MB1 – Projekt Oberliga: Souveräner Quali-Auftakt gegen Eyendorf

Pünktlich zum 125jährigen Vereinsjubiläum haben die Habenhauser B1-Jungs mit einem ungefährdetem 31:25 (16:11) Sieg gegen das Team aus Eyendorf ihre Ambitionen für die Oberliga-Qualifikation untermauert. Es war aber ein hartes Stück Arbeit. Zwar kamen die Jungs mit viel Power auf die Platte, zogen schnell über 7:2 auf 10:4 davon. Doch dann, auch nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Julian Behnke, kam der ATSV-Truck etwas ins Stocken. Mit 16:11 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause versuchte das Team aus Eyendorf – auch mit einer guten Portion Oberliga-Härte, an die sich unsere Jungs noch etwas gewöhnen müssen – den Anschluss zu erzwingen. Und tatsächlich gelang es den Gästen, nach 40 Minuten auf vier Tore zu verkürzen. Doch dem Ansturm wurde Stand gehalten und der Vorsprung erneut ausgebaut. Am Ende stand es 31:25, ein kampfbetonter aber völlig verdienter Arbeitssieg.

 

Aber das ist nur der erste Schritt auf einem langen und schwierigen Weg in die Oberliga. Denn kurzfristig und überraschend hatte der Verband beschlossen, nur eine einzige niedersachsenweite Staffel einzurichten. Und wegen eines unverhältnismäßigen Quali-Modus, wonach die letztjährigen Mannschaften aus vormals zwei Staffeln fast alle Freiplätze bekommen haben (obwohl sie überwiegend völlig neue Mannschaften formieren müssen), spielen nun 12 Teams aus ganz Niedersachsen und Bremen in zunächst vier Gruppen um genau einen Platz. Mit anderen Worten: Ein einziger schwacher Tag kann alles kosten!

 

Achtung: Am Samstag den 25.6. (12 Uhr) kommt es in der Hinni-Schwenker-Halle zum vorentscheidenden Spiel um den wichtigen Gruppensieg. Gegner ist die HSG Verden-Aller. Diese hatte gegen Heidmark – der vierten Mannschaft in der Vorrundengruppe – souverän mit 33:23 gewonnen und führt die Tabelle derzeit an. Es wird also ein heißer Tanz – aber unsere Jungs kennen den Gegner gut – und auch ihre eigenen Stärken! Auf geht’s!

 

 

ATSV Habenhausen: Nico Cahnels (Tor), Justin Edeha (Tor), Justus Jordan (7), Daniel Kluve (7), Bjarne Winter (7/1),  Kaan Jokisch (3), Jannik Uhlhorn (3), Vincent Faciejew (2), Julian Behnke (1), Jannis Kraft (1), Vincent Gerbershagen, Ole Meents, Mats Stahmer

Festumzug durch’s „Dorf“

ATSV Habenhausen feiert 125jähriges Jubiläum

Hunderte von kleinen und großen Mitgliedern aller Abteilungen sowie aus befreundeten Nachbarvereinen bildeten einen äußerst lebendigen Festumzug durch Habenhausen. Angeführt vom swb-Truck mit Moderation und musikalischer Begleitung ging es quer durch Habenhausen. Viele Vorgärten waren liebevoll blau-weiß geschmückt, etliche Zuschauerinnen und Zuschauer fanden sich auch am Straßenrand ein. Polizei, Feuerwehr und zahlreiche Ordner sorgten für einen sicheren Ablauf, denn es waren auch einzelne Fahrzeuge dabei. So nahmen die Mitglieder des Ältestenrates in einem Oldtimer-Taxi teil und der Verein WHK Hanse Kogge war sogar mit einem Schiff dabei.

Auf dem Vereinsgelände wartete ein vielfältiges Angebot auf die Feiernden. Neben diversen Angeboten für das leibliche Wohl gab es Hüpfburgen, einen Kletterberg, Kinderschminken, Sprühtattoos und vieles mehr. Die Erwachsenen begeisterten sich für die großformatigen Plakate mit Fotos und Berichten zu den einzelnen Abteilungen des ATSV Habenhausen, die an den Wänden der Sporthalle aufgehängt waren.

                 

 

Der neue Vereinsbus war auch dabei

Nach dem offiziellen Festakt am Nachmittag folgte abends die große Jubiläumsparty. Am Sonntag wurden die Feierlichkeiten fortgesetzt mit einem zünftigen Frühschoppen und einem erneuten vielfältigen Programm für die ganze Familie.

„Eine großartige Feier für ein bemerkenswertes Jubiläum. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben!“ freute sich Alexander Svoboda, 1. Vorsitzender des ATSV Habenhausen über die gelungene Veranstaltung.

 

Heike Groneberg, Fotos: Jens Arfmann und Heike Groneberg

 

Und hier noch der LINK zur Festschrift zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen: FESTSCHRIFT ATSV – WEB

Bürgermeister rockt die Halle

Mitreißender Glückwunsch zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen

Einen Jubiläumsgruß der besonderen Art hatte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte mitgebracht. Er intonierte spontan zur Melodie von “We’ll rock you” einen Glückwunsch zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen und forderte das Publikum auf mitzurocken. Alle standen auf und ließen sich mitreißen, die Halle bebte, Stimmung pur. “Toll, wenn der Gast meinen Job übernimmt”, reagierte Moderator Axel Pusitzky souverän.
Der ATSV Habenhausen freute sich und fühlte sich sehr geehrt, dass der Bremer Bürgermeister die Einladung zum Festakt angenommen hatte. Auch von Seiten der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport ließ es sich Staatsrat Jan Fries nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Außerdem hatten der Präsident des Landessportbundes Bremen (LSB), Andreas Vroom, sowie der Ortsamtsleiter Obervieland, Michael Radolla, als Redner zum Festakt zugesagt.
In ihren einleitenden Statements waren sie sich einig über die gesellschaftliche Bedeutung der Sportvereine. Alle machten ihren Dank und ihre Anerkennung für die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis hin zum Vorstand sowie für das Engagement der Übungsleiterinnen und Übungsleiter deutlich.
In der Diskussionsrunde ging es dann auch um die aktuellen Probleme der Sportvereine wie fehlende Übungsleitungen und fehlende Hallenkapazitäten. Bürgermeister Dr. Bovenschulte wies daraufhin, dass seitens des Senats die gesellschaftliche Relevanz der Arbeit in den Sportvereinen durch umfangreiche Corona-Beihilfen berücksichtigt wurde. Staatsrat Fries konnte mitteilen, dass sich die Wiederaufnahme des Sportstudienganges an der Bremer Universität auf der Zielgeraden befinde. Das werde zumindest langfristig helfen, das Problem der fehlenden Übungsleiter:innen zu vermindern. Kurzfristig habe man zusammen mit dem LSB die Ausbildungsinitiative für Übungsleitende unterstützt und sogar aufgestockt. Beim Hallenbau machten allerdings beide deutlich, dass die finanziellen Mittel Bremens doch sehr begrenzt sind. So werde zwar die geplante Grundschule im neuen Wohngebiet am Werdersee auch eine Sporthalle erhalten, jedoch nur eine kleine Halle, die für Handball beispielsweise nicht ausreichend sei.
Ortsamtsleiter Radolla sieht eine Chance in den multifunktionalen Flächen, die inzwischen bei neuen Quartiersplanungen vorgesehen werden. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen bieten sich hier Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung, von denen das gesamte Quartier profitieren könnte.
Im Gespräch mit LSB-Präsident Vroom wurde auch Organisatorisches betrachtet. Mit gut 1.700 Mitgliedern befindet sich der ATSV Habenhausen genau im kritischen Bereich zwischen Haupt- und Ehrenamt. Die Vielzahl der Aufgaben kann kaum noch im Ehrenamt bewältigt werden, die finanzielle Basis ist aber noch nicht ausreichend für eine Führung im Hauptamt.
Die Gäste hatten gleichwohl auch Geschenke dabei. Staatsrat Fries überreichte dem ATSV-Vorsitzenden Alexander Svoboda einen Scheck über 2.000 Euro, LSB-Präsident übergab einen Scheck über 500 Euro.
Zuvor hatte Svoboda aus der 125jährigen Geschichte des Vereins berichtet. Vieles davon war auf Fotos und Zeitungsartikeln auf großen Plakaten an den Hallenwänden zu bestaunen sowie in der Festschrift nachzulesen. Das große Angebot im Breitensport findet sich dort genauso wie die vielfältigen Erfolge im Leistungssport. Ob früher im Faustball oder heute im Handball, Volleyball, Tischtennis oder ganz aktuell die Aufnahme der jungen Breakerin Sude in den Bundeskader – die Bandbreite der Erfolge ist beachtlich. Das alles ist, ebenso wie die Organisation dieser Jubiläumsfeier mit Umzug und Festakt, nur möglich durch das herausragende Engagement vieler Mitglieder, für das Svoboda sich ausdrücklich bei allen bedankte.
Das Intro des Festaktes bestritten Vertreter des Landeskaders Breaking, der im ATSV Habenhausen seine Heimat gefunden hat. Die jungen Männer boten eine beeindruckende und mitreißende Mischung aus Tanz und Athletik. Tosender Beifall zeigte die Anerkennung und Begeisterung des Publikums. Als Mitglieder eines Sportvereins wussten alle die herausragende Leitung zu würdigen.
Die Überleitung zur Diskussionsrunde begleitete später der Auftritt einer jungen HipHop-Gruppe. Die Formation Reputation begeisterte mit ihrem lebendigen Tanz und einer gelungenen Choreografie. Auch sie erhielten verdientermaßen großen Beifall genauso wie die Gruppe erwachsener HipHop-Tänzerinnen, die mit ihrem Auftritt einen tollen Abschluss des Festaktes bildeten.

Heike Groneberg

 

 

Und hier noch der Link zur:  FESTSCHRIFT zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen

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