Strategietag 2022

Vielfältige Ideen und lebhafte Diskussionen prägten den ersten Strategietag des ATSV Habenhausen. Ein – noch – ungewohntes Format, das sich wohl erst noch etablieren muss. Denn neben dem Vorstand und Marko Schluroff vom Wirtschaftsbeirat waren dem Aufruf nur drei Personen gefolgt: Julia Karstädt und Oliver Behn vom Handball sowie Maik Menkens vom Volleyball.

Wo wollen wir als Verein hin? Wie soll der ATSV Habenhausen in fünf Jahren aufgestellt sein? Welche Entwicklung soll gefördert werden?

Das sind nur einige der Fragen, die wir uns gestellt haben. Unter den Überschriften Sport, Infrastruktur, Verwaltung/Organisation, Medien und Neue Wege gehen haben wir Vorschläge gesammelt und erste Auswertungen vorgenommen.

Die Bandbreite der Themen war riesig, so dass wir uns zunächst auf eine Auswahl geeinigt haben. Diese wurden dann in Kleingruppen intensiver diskutiert.

Im Bereich Sport reichten die Themen von Trendsportarten über Corporate Identity bis zur Qualifizierung und Einweisung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Angesprochen wurde beispielsweise auch die Anbindung des Sportabzeichens in den Trainingsbetrieb.

Im Bereich Infrastruktur war die Sportflächenerweiterung natürlich ein wichtiges Thema. Ganz neu angedacht wurde in diesem Zusammenhang die Inanspruchnahme der Fläche zwischen Sporthaus und Halle. Diskutiert wurde auch der Bedarf an Lagerflächen für die Lagerung der Sportgeräte. Daneben ging es um kurzfristig umsetzbare Ideen, wie die geplante Beleuchtung sowohl der Beachanlage als auch der Tennisplätze und der Rasenfläche. Auf diese Weise lässt sich die Nutzungsdauer der Flächen in die Abendstunden ausdehnen.

Im Bereich Verwaltung/Organisation nahm die Diskussion über die neue Verwaltungssoftware großen Raum ein. Was muss und kann eine solche Software leisten? Wie können die Arbeit der Geschäftsstelle und die Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro erleichtert werden? Praktischerweise müsste ein Softwarewechsel zum 1.1. eines Jahres erfolgen, ob dies bereits zum 1.1.23 möglich ist, erscheint schwierig.

Im Bereich Medien war die Kommunikation mit den Mitgliedern ein wichtiges Thema. Hier soll die neue App ein wichtiges Hilfsmittel werden. Problematisiert wurde in diesem Zusammenhang der zeitliche Aufwand, der erforderlich ist, um einen regelmäßigen und aktuellen Informationsfluss zu gewährleisten.

Im Bereich Neue Wege gehen wurden unter anderem die Möglichkeiten der Digitalisierung betrachtet. Hier besteht möglicherweise ein großes Potenzial, wie die Geschäftsstelle effektiv entlastet werden kann. Ein anderer Diskussionspunkt war einmal mehr die mögliche Einführung eines Arbeitseinsatzes für alle Mitglieder.

Dies stellt lediglich einen Ausschnitt aus den Diskussionen dar. Wie gesagt, die Bandbreite der Ideen war riesig. Dementsprechend waren wir uns einig, dass es auf jeden Fall eine Folge-Veranstaltung geben soll, um erste konkrete Projekte bis zur Umsetzungsreife verfolgen zu können. Nach den Jubiläumsfeierlichkeiten wird es einen neuen Termin geben.

Wir würden uns freuen, weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter begrüßen zu dürfen!

Heike Groneberg

Wir wollen das TOYOTA CROWD Projekt des Jahres 2021 werden!

Nach unserem erfolgreichen Crowdfunding Projekt auf der TOYOTA CROWD ist der ATSV Habenhausen nun zum Projekt des Jahres 2021 in der Kategorie “Nachwuchs” nominiert worden. 

 

Dabei treten wir gegen den ERC Lechbruck und das Basketball Team Oberpfalz um den Titel an. Gewinnen wir, winkt ein 1.000 € Startguthaben für unser nächstes Crowdfunding Projekt auf der TOYOTA CROWD und das wollen wir natürlich holen. 

 

Du kannst uns jetzt dabei helfen, indem Du uns deine Stimme gibst. Das geht ganz schnell und einfach. Klicke dazu einfach auf den folgenden Link:

 

https://abstimmung.typeform.com/to/ddqPfEjO

 

Hilf uns dabei, so viele Stimmen wie möglich zu gewinnen und teile den Link. Vier Tage haben wir für die Abstimmung Zeit (vom 02.05.2022 um 18 Uhr bis zum 05.05.2022 um 23:59 Uhr). Auf geht’s.

Danke für deine Unterstützung!

Julius Hollmann ist Habenhauser Vereinsmeister

Görler – Hollmann – Wojciechowski

Bei den Tischtennis-Vereinsmeisterschaften des ATSV Habenhausen erkämpfte sich Julius Hollmann den Meistertitel. In einem spannenden Finale über vier Sätze konnte Hollmann sich gegen Maximilian Wojciechowski durchsetzen. Den dritten Platz belegte Micha Phil Görler.

Aufgrund paralleler Veranstaltungen sowie corona-bedingter Zurückhaltung war die Beteiligung in diesem Jahr überschaubar. 19 Aktive konnte Sportwart Jens Arfmann zu den diesjährigen Meisterschaften begrüßen. Neben Vertretern aus vier der sechs Herrenmannschaften waren die Schüler Jannik Buhlrich, Dennis Wecker und Luca Nguyen Quoc dabei. Mit Julius Hollmann nahm ein neues Vereinsmitglied die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen und die zukünftigen Mannschaftskameraden näher kennenzulernen. Hollmann wird in der kommenden Saison die erste Herrenmannschaft in der Verbandsliga Nord unterstützen.

Es wurde zunächst in vier Gruppen gespielt, anschließend ging es im KO-System weiter. Weil in einer Trostrunde immer alle Plätze ausgespielt werden, wurden die Gruppen bewusst klein gehalten. Abteilungsleiterin Anja Nuhn unterstützte Sportwart Arfmann bei der Turnierleitung, was sich als sehr positiv für seinen Turniererfolg erweisen sollte.

Punktevorgaben auf der Basis der TTR-Werte sorgten für einen Ausgleich zwischen den sehr unterschiedlichen Spielstärken zwischen Verbandsliga und Kreisklasse bzw. Jugendbereich. Die Schüler gingen beispielsweise mit 6 Punkten Vorsprung in jeden Satz gegen die Herren der Verbandsliga, deren TTR-Werte fast doppelt so hoch sind. Auf diese Weise mussten alle Spieler konzentriert in die Begegnungen gehen, um nicht plötzlich durch eine Unaufmerksamkeit oder einen Netz- und Kantenball trotz spielerischer Überlegenheit doch noch zu verlieren. So gestalteten sich die Begegnungen für alle interessant. Trotzdem kämpften sich die spielstärksten Herren an die Spitze, und mit Maxi Wojciechowski und Julius Hollmann zogen zwei Spieler der ersten Mannschaft souverän ins Finale ein. Allerdings gab es auch Überraschungen. So gelang es Jens Arfmann aus der sechsten Mannschaft, sich bis auf Platz 4 nach vorn zu kämpfen. Selbst Hollmann konnte er mit seinem Noppenbelag und seiner unorthodoxen Spielweise zwei Sätze abringen. Die Schüler schlugen sich bei ihrem ersten Einsatz im Erwachsenenbereich achtbar und erzielten auch kleinere Erfolge. Gleichwohl mussten sie gegen die älteren Abwehr- oder Materialspieler ordentlich Lehrgeld zahlen.

Das Finale verlief äußerst spannend. Es wurde an diesem Abend einmal mehr hochklassiges Tischtennis geboten. Zahlreiche sehenswerte Ballwechsel prägten diesen Schlagabtausch. Wojciechowski konnte den ersten Satz zunächst für sich entscheiden. Anschließend gelang es Hollmann jedoch, nach äußerst spannenden Sätzen mit 11:8 und 11:9 in Führung zu gehen. Der vierte Satz wurde geradezu dramatisch. Jeder Punkt war heiß umkämpft, Wojciechowski wollte den Ausgleich. Letztendlich konnte Hollmann jedoch den vierten Satz mit 13:11 denkbar knapp für sich entscheiden. Mit 4:1 gewann er die Vereinsmeisterschaft 2022.

„Ein toller Start für unser neues Mitglied und ein würdiger Abschluss für eine erfolgreiche Saison“, freute sich Sportwart Arfmann.

Heike Groneberg, Foto Jens Arfmann

Souveräne Meisterschaft und nachhaltige Entwicklung

Die erste männliche D-Jugend des ATSV Habenhausen ist in der höchsten Bremer Spielklasse erneut Meister geworden. Die Mannschaft, die bei jedem Spiel von ihrem „Edelfan“ Luca unermüdlich angefeuert wird, hat gegen jedes der teilnehmenden Teams in der Bremen-Liga drei Mal gespielt und alle Spiele gewonnen.

Die Meisterschaft ist aber nur ein Nebenprodukt vieler Trainingseinheiten, die alle drei D-Jugendteams zusammen abgehalten haben. Durch die Jungs aus dem zweiten und dritten Team, die immer wieder animiert wurden, nach oben auszuhelfen, ist es gelungen, trotz der Corona-Pandemie, in jedem Spiel ein mehr als ebenbürtiger Gegner zu sein. Somit ist die Meisterschaft ein Produkt aller Jungen der Jahrgänge 2009 und 2010.

Die gute Kameradschaft wird neben den offiziellen Trainingsterminen auch gepflegt durch Events wie gemeinsame Turnierbesuche, Online-Sitzungen, Weihnachtsevents und nun zuletzt auch durch die bevorstehende Abschlussfeier mit allen D-Jungen, die auf dem landwirtschaftlichen Hof eines der dort spielenden Jungen stattfinden wird.

Die Trainer Janik Schluroff, Lukas Feller (beide erste Mannschaft des ATSV), Tim Meier (3. Mannschaft) und Thomas Krüger geben ihre eigenen Erfahrungen auf dem Spielfeld an die Jungen gerne weiter und sorgen so dafür, dass die gute Nachwuchsarbeit nachhaltig voranschreitet.
Ziel ist mittelfristig, dass alle Altersklassen mit Jungenteams besetzt sind und sich die Sportler insgesamt langfristig an die Sportart Handball binden.

Der ATSV Habenhausen möchte dabei allen Jungen eine sportliche Heimat geben, sowohl denjenigen, die sich eher breitensportlich angesprochen fühlen, als auch denen, die Handball als Leistungssport für sich entdeckt haben.

In der ersten Vertretung der männlichen D-Jugend spielen (v.l.): Tado Kohlschein, Arne Meents, Tayo Rodriguez, Oskar Dortmann, Freddy Dreier, Mads Krüger, Paul Scheibe, Ffe Halama, Meiko Aufderheide, Elias Görlich. Es fehlt durch Verletzung Richard Dortmann. Liegend: „Dauerfan“ Luca

Habenhausen II hält Anschluss

Verbandsliga-Handballer schlagen den TV Neerstedt mit 30:24

Bremen. Trotz der zwei abgezogenen Punkte aus dem Spiel bei der SpVgg Eicken bleiben die Handballer des ATSV Habenhausen an der Spitzengruppe in der Tabelle der Verbandsliga Nordsee dran: Beim 30:24 (12:14)-Heimsieg gegen den TV Neerstedt tat sich das Team von ATSV-Trainer Philipp Grieme zwar zunächst schwer, setzte sich letztlich aber verdient durch. „Gegen Eicken hatte ich schlicht übersehen, dass Julian Kragesteen nicht mehr als U21-Spieler, sondern als U23-Spieler gilt und deshalb nicht hätte eingesetzt werden dürfen“, rekapitulierte der Coach noch einmal den Fauxpas aus dem vorherigen Spiel – der gar nicht von den Gastgebern selbst, sondern von Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik der Handballverbände Bremen (BHV) und Niedersachsen (HVN) entdeckt worden war. Neben den zwei abgezogenen Punkten wurde der ATSV zudem noch mit einer Geldstrafe bedacht, die ich natürlich aus meiner Tasche bezahlen werde“, versicherte Grieme.

Jannik Wessels verdiente sich beim 30:24-Sieg in Neerstedt Bestnoten.

Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ wollten sich seine Spieler die beiden Punkte im Spiel gegen Neerstedt unbedingt zurückholen, zeigten dabei über weite Strecken der 60 Minuten allerdings eine Leistung voller Höhen und Tiefen. „Ausschlaggebend für den Erfolg waren unsere gute Abwehr ab der zweiten Halbzeit und ein sehr gut aufgelegter Jannik Wessels im Tor“, verdeutlichte Grieme.

Beides war zunächst allerdings nicht zu erkennen gewesen, besonders in den ersten 30 Minuten fanden die Gastgeber schwer ins Spiel. „Wir haben uns das Leben selber durch eigene Fehler schwer gemacht“, sagte der Trainer, der im weiteren Spielverlauf dann aber zunehmend zufriedener wurde. Hatte es in Durchgang eins am schnellen Rückzug nach Ballverlust gemangelt, agierte die Drittliga-Reserve in der zweiten Hälfte konzentrierter und fand im gebundenen Spiel auch in der Offensive häufiger die Lücke zum erfolgreichen Torabschluss. ATSV-Werfer Kyan Petersen (zwölf Tore/drei Siebenmeter) stellte einmal mehr seine Qualität unter Beweis, doch auch das Team insgesamt überzeugte seinen Trainer. „Wir haben nach der Pause sehr konzentriert gespielt und auch verdient gewonnen“, resümierte Grieme zufrieden. Gegen den VfL Fredenbeck II (Sonntag, 1. Mai, 13.45 Uhr) erwartet das Team nach Einschätzung seines Trainers  nun „eine junge, gut ausgebildete Truppe, gegen die wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben dürfen“.

ATSV Habenhausen II : Wilshusen, Wessels; Lamping, Töbelmann, Gebhardt (1), Klün (1), Rauer (2/1), Helbig (2), Meier (2), Marz (4), Rohländer (6), Petersen (12/3).

„Eigentlich sind wir zu gut für den Tabellenstand“