Sommerfeld hält das Remis fest

ATSV 26:26 in Oranienburg
Bremen. In der Schlusssekunde ist alles anders, da hilft dem Siebenmeterschützen keine tadellose Bilanz. „In dieser Situation kannst du einiges über die Körpersprache und die Ausstrahlung ausrichten“, verriet Daniel Sommerfeld. „Sommi“, wie ihn alle nur nennen, ist Handball-Torwart beim ATSV Habenhausen. Und er ist beim Drittligisten der Mann für die schwierigen Fälle. 26:26 (16:13) stand es im Ligapokal zwischen dem Oranienburger HC und den Bremern, als die Brandenburger zur letzten Aktion der Partie schritten. Ein Siebenmeter. Alle fünf vorherigen hatte OHC-Schütze Dennis Schmöker im ATSV-Netz zappeln lassen. Noch ein weiterer Treffer von der besagten Linie, und die Bremer wären mit einer Niederlage heimgefahren. Doch Daniel Sommerfeld hatte den Schützen im Vorfeld genau per Video analysiert. „In Drucksituationen macht der einen Heber“, wusste der Keeper und baute sich an der Viermeter-Linie auf. Nach der ersten Wurftäuschung Schmökers machte Sommerfeld einen Schritt zurück. Das irritierte den OHC-Werfer derart, dass er sein Glück per Dreher versuchte – und scheiterte.

Turnmädchen sind regenfest

Kerstin Janson und ihre Turnmädchen sind froh, auch nach den Osterferien weiterhin draußen zusammen trainieren zu dürfen.

Gleichwohl hat das Training in Corona-Zeiten seine Tücken, denn draußen ist man dem Wetter ausgesetzt. Aber wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung bzw. Geräte.

Denn zum ersten Mal fing es während des Trainings an zu regnen. Schnell mussten also die Geräte wieder abgebaut werden. Einmal mehr bewiesen Kerstin und ihre Turnmädchen Flexibilität und Kreativität. Statt auf den Balken ging es nun auf die Umrandung vom Beachfeld. Da war die Fallhöhe deutlich geringer und länger war es auch. Vor allem aber konnte weiter trainiert werden. Daher zum Abschluss noch ein Spruch: Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg!

Heike Groneberg

Überraschung zum Ende

Die Handballer des ATSV Habenhausen holen ein respektables 32:32 im Ligapokal
Bremen. Es sollte ein Heimspiel werden, und es wurde der Gegner OHV Aurich als Favorit angesehen. Es kam jedoch etwas anders als erwartet. Weil es für das erste Spiel im Ligapokal der Handball-Drittligisten um die Qualifikation für den DHB-Pokal keine Spielberechtigung für die eigene Halle gab, spielte der ATSV Habenhausen auswärts in Aurich. Und holte ein respektables 32:32. Im zweiten Spiel der aus sieben Mannschaften gebildeten Gruppe Nord trifft das Team von Trainer Matthias Ruckh am kommenden Wochenende auf den Oranienburger HC.

ATSV Habenhausen ohne Genehmigung für Heimspiele

Qualifikation für den DHB-Pokal
Das war anders geplant: Aufgrund der Corona-Verordnung darf der Drittligist seine Heimspiele in der DHB-Pokal-Qualifikation nicht in Bremen bestreiten. Die erste Partie am Sonntag findet daher in Aurich statt.

Das hatten sich beim ATSV Habenhausen Mannschaftsverantwortliche und Spieler anders vorgestellt. Sie freuen sich seit Wochen darauf, dass nach dem Abbruch der Drittliga-Saison nun wenigstens eine Qualifikationsrunde um die Teilnahme am Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbunds (DHB) angesetzt worden ist. Sie freuen sich, dass endlich wieder gespielt statt nur trainiert werden darf. Und darauf, dass es nach tristen Monaten doch noch ein sportliches Ziel in dieser vermaledeiten Saison gibt. Einen Wermutstropfen gibt es nun aber: Zumindest die erste, für diesen Sonntag um 17 Uhr in Habenhausen terminierte Partie, darf nicht als Heimspiel ausgetragen werden. „Es fällt mir nicht leicht so zu entscheiden“, sagt Sportamtsleiter Christian Zeyfang, „aber die aktuelle Corona-Verordnung in Bremen sieht Veranstaltungen nur im Profisport vor.“

Hurra, wir turnen zusammen

Seit dem 8. März dürfen Gruppen mit bis zu 20 Kindern im Alter bis zu 14 Jahren mit höchstens zwei Trainer*innen Sport im Freien ausüben. Von dieser Ausnahme in der 24. Corona-Verordnung hatten auch die Turnmädchen von Kerstin Janson gehört. Sie sind alle deutlich jünger als 14 Jahre.

„Wir dürfen wieder zusammen trainieren!“ – „Ja, aber nur draußen. Und draußen ist es noch sehr kalt, es sind weniger als 10 Grad.“ – „Wir können uns doch dicker anziehen.“ – „Wir brauchen unsere Matten, aber die werden draußen dreckig.“ – „Wir legen einfach Planen darunter, dann bleiben die Matten sauber. Und wenn doch etwas dreckig wird, dann machen wir es eben wieder sauber.“

Gesagt, getan. Selbst für die ganz große Matte fand sich eine Plane als Unterlage und so konnte auch das Sprungbrett zum Einsatz kommen. Zwar mit dem korrekten Abstand, aber endlich wieder ein fast normales Training – alle waren glücklich gemeinsam aktiv zu sein!

Endlich konnten auch die neuen Turnpullis eingeweiht werden, selbst wenn die meisten doch lieber noch eine Weste darüber angezogen haben. Die wenigen Sonnenstrahlen wärmten einfach noch nicht genug. Aber es war trocken und alle waren begeistert, die anderen nicht nur am Bildschirm zu sehen.

Heike Groneberg

Erfolgreiche Frühjahrs-Aufräumaktion

Es gab viel zu tun, nachdem die Herbst-Aufräumaktion corona-bedingt hatte ausfallen müssen. Alexander Svoboda war schon eine Stunde vorher auf dem Sportplatz an der Kästnerstraße, um das Handwerkszeug bereit zu legen, insbesondere Harken und Schubkarren.

Ab 10 Uhr waren dann zahlreiche Helferinnen und Helfer auf dem Platz. Sehr gut vertreten war wieder einmal die Volleyballabteilung. Auch die Korbballerinnen waren fleißig dabei, den Platz und die Wege vom Laub zu befreien. Tischtennis war vertreten sowie Vorstand und Wirtschaftsbeirat. Weitere Abteilungen wurden nicht gesichtet, aber das mag auch daran gelegen haben, dass wir alle mit einem ordentlichen Sicherheitsabstand aktiv waren.

 

Zwar musst das Bratwurstessen leider pandemiebedingt ausfallen, jedoch war zumindest für eine musikalische Untermalung gesorgt. Etwas Diskomusik half, die Frustration bei der nervigen Jagd nach dem Eichenlaub im Beachvolleyballfeld zu bewältigen. Maik Menkens hatte eine super Idee dazu, gleichwohl konnte er nur einen kleinen Teil dieser riesigen Sandkiste mit dem kurzerhand zum Sieb umfunktionierten Rost bewältigen.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer!

Heike Groneberg

Außergewöhnliche Challenge bei den Turnmädchen

So sieht man als Trainerin aus, wenn die Mädels alles dafür tun, um die gesetzte Challenge zu gewinnen.

Eine Trainerin muss immer auch Motivationskünstlerin sein. Das gilt umso mehr, je länger das Training nur online möglich ist. Jetzt zeigte Trainerin Kerstin Janson, dass nicht nur ihre Turnmädchen äußerst kreativ und engagiert sind, sondern auch sie selbst steht ihnen darin in nichts nach. Hatten die Mädchen bei der Foto-Challenge mit tollen Ideen überrascht, so überzeugte die Trainerin jetzt mit ihrem Einsatz. Ihr Wetteinsatz – eine Packung Schokoküsse im Gesicht der Trainerin – stachelte die Turnmädchen zu ungeahnten Anstrengungen an.

Die Wette war, dass es die Turnmädchen nicht schaffen 500 bzw. 300 Aufschwünge an Reck und Turnstangen auf Spielplätzen und Gärten zu schaffen. Tja, der Ehrgeiz war groß und so haben einzelne Turnerinnen bis zu 150 Aufschwüngen auf einmal beigetragen. Die Packung Schokoküsse landete somit verdient im Gesicht der Trainerin Kerstin Janson.

„Habt Ihr toll gemacht! Und der Schokokuss Quark schmeckte auch sehr gut…“, lautete der Kommentar von Trainerin Kerstin Janson.

Wenn der Torwart zum Notfall wird

Sport ist nach Operation nebensächlich
Mehr als ein Jahr nach seinem Bandscheibenvorfall muss Habenhausens René Steffens doch operiert werden.

emen. Ein Handball-Torwart muss hart sein im Nehmen. Sich aus nächster Nähe den Ball um die Ohren, manchmal auch auf die Nase werfen zu lassen, erfordert schon einen ganz speziellen Ehrgeiz. René Steffens ist bestimmt nicht wild auf weitere Kopftreffer, aber er wäre froh, wenn er sich wieder ins Tor stellen könnte. Denn den Schlussmann des Drittligisten ATSV Habenhausen hat es – mal wieder – sehr schwer getroffen: Nach einem Bandscheibenvorfall im Dezember 2019, einer monatelangen Leidensgeschichte mit einigen Fort- und vielen Rückschritten sowie letztlich einer Operation Ende Januar dieses Jahres ist derzeit völlig ungewiss, wann der 28-Jährige aufs Spielfeld zurückkehren wird.

Der Fahrstuhl bleibt kaputt!


Der Klassenerhalt für die #HabenhauserJungs ist sicher!
Sowie der Aufstieg am Grünen Tisch besiegelt wurde, so wurde auch der Klassenerhalt der #HabenhauserJungs in der 3.Liga Nord-West in einer Videokonferenz beschlossene Sache.
Eins haben der Aufstieg aus der Oberliga Nordsee in der Saison 2019/2020 und der Klassenerhalt in der 3.Liga in der Saison 2020/2021 noch gemein: Die Mannschaft hat sich beides spielerisch erarbeitet!