Handballerinnen gewinnen 22:21 gegen Grüppenbühren

Bremen. Es war eine schwere Geburt, doch am Ende setzten sich die Handballerinnen des ATSV Habenhausen in der Landesliga Nord nicht nur verdient mit 22:21 (11:9) bei der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg durch – sondern machten vor den drei noch ausstehenden Begegnungen einen großen Schritt in Richtung Aufstieg in die Oberliga Nordsee. „Die HSG hat eine sehr homogene Truppe“, konstatierte ATSV-Trainer Lars Röwer, „und wir haben etwas Zeit benötigt, um uns darauf einzustellen.“

Lars Röwer

Zu Beginn schienen die Habenhauserinnen mit ihren Gedanken noch in der Kabine gewesen zu sein, schnell führten die Gastgeberinnen mit 4:0 (4. Spielminute). Doch beinahe ebenso schnell fand das Team ins Spiel zurück, angeführt von einer sehr gut aufgelegten Janina Warfelmann (7) drehten die Gäste das Spiel bis zur Pause zu ihren Gunsten. „Dieses Spiel haben wir über unsere starke Abwehr gewonnen“, freute sich der ATSV-Trainer, „die Spielerinnen haben defensiv heute eine ganz exzellente Einstellung an den Tag gelegt.“

War das Team in der jüngeren Vergangenheit regelmäßig von coronabedingten Ausfällen beeinträchtigt, merkte man den Spielerinnen in einigen Phasen auch diesmal einen erheblichen Substanzverlust an. „Diese Saison hat viel Kraft gekostet und wir sind froh, wenn sie vorüber ist“, verdeutlichte Lars Röwer. In der letzten Viertelstunde mobilisierten seine Spielerinnen noch einmal die letzten Reserven und sicherten sich durch den knappen, aber verdienten Auswärtssieg zwei wertvolle Punkte im Aufstiegsrennen. „Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen und dürfen uns nicht von den Ergebnissen anderer Teams ablenken lassen“, antwortete Röwer auf die Frage, was den Aufstieg nun noch verhindern könnte. „Wir haben es selbst in der Hand und wollen uns nun auch für dieses anstrengende Saison entsprechend belohnen“, führte er mit Blick auf den einzig noch ernsthaften Konkurrenten Elsflether TB die aus.

ATSV Habenhausen : Bergen, Zumpe: Pauly, Petersen, Schade, Buschmann (1), Jarzembowski (1), Rathmann (1), Sünkenberg (2/1), Brandt (2), Burwinkel (4/2), Langer (4), Warfelmann (7).

 

Spielbericht aus dem Stadtteil-Kurier Links der Weser

Veröffentlicht am 02.05.2022. Geschrieben von Christian Markwort.