Projekt Oberliga – Handballer männliche B-Jugend

Finalturnier um die Qualifikation am Sonntag, den 10.7. um, in der Hinni-Schwenker-Halle (11:30Uhr)!

Die erste Etappe zur Qualifikation für die neue, niedersachsenweite Oberliga hat die MB1 zwar nicht glanzvoll, aber dennoch sehr souverän gemeistert. Im zweiten Vorrundenspiel konnte sich das Team von Irek Faciejew und Bjarne Ruthke sicher mit 24:16 gegen die HSG Verden-Aller durchsetzen. Insbesondere eine exzellente Torwartleistung und eine hochkonzentrierte und kompromisslose Abwehrarbeit waren der Schlüssel zum Erfolg. Bis zur 20. Minute ließen die Habenhauser Jungs nur drei Treffer zu. Gegen Ende des ersten Abschnitts schlich sich dann etwas der `Schlendrian´ ein, so dass beim Stand von nur 9:6 gewechselt wurde. Nicht zufriedenstellend war insgesamt die Angriffsleistung. Viele ausgelassene Top-Chancen und unnötige Ballverluste verhinderten, dass das Spiel schon frühzeitig entschieden wurde. Letztlich war aber der körperliche und spielerische Unterschied doch zu deutlich.

Am vergangenen Wochenende ging es dann noch zum Tabellenschlusslicht HSG Heidmark. Ohne Backe war es für die Jungs sichtlich schwer, sich auf einen hochmotivierten Gegner einzustellen. Nach dem 12:12 Pausenstand konnte sich der ATSV erst gegen Ende deutlicher absetzen und letztlich noch sicher mit 18:23 gewinnen. Ein Arbeitssieg, egal: geschafft ist geschafft, mit 6:0 Punkten und +19 Toren. Das ist schon sehr bemerkenswert, zumal da noch einige Luft nach oben ist.

 

Und jetzt: Das große Finale zu Hause!

Am kommenden Sonntag kommt es nun in der Hinni-Schwenker-Halle zum Finalturnier um den einzigen Platz in der niedersachsenweiten Oberliga. Gegner sind die HSG Schwanewede (11:30 Uhr) und der TSV Anderten/Hannover (13:00 Uhr). Zwei Siege noch, dann wäre das große Ziel erreicht. Ohne Frage: Das ist möglich, kennt man doch die körperliche Präsenz sowie das große spielerische und kämpferische Potenzial dieser Mannschaft. Aber in einem Turnier mit verkürzter Spieldauer (2×20 Minuten) muss eben alles passen…

Wie auch immer: Unterstützung ist wichtig! Also auf in die Halle am Sonntag und anfeuern!

 

ATSV – HSG Verden-Aller (24:16)

Nico Cahnels (Tor), Justin Edeha (Tor), Justus Jordan (6), Julian Behnke (5), Bjarne Winter (5/3), Kaan Jokisch (3), Daniel Kluve (2), Jannis Kraft (2), Jannik Uhlhorn (1), Vincent Faciejew, Vincent Gerbershagen, Ole Meents, Mats Stahmer

 

TSV Heidmark – ATSV (18:23)

Nico Cahnels (Tor), Justin Edeha (Tor), Bjarne Winter (5/1), Julian Behnke (3), Daniel Kluve (3), Kaan Jokisch (3), Vincent Faciejew (3), Justus Jordan (2), Jannik Uhlhorn (2), Mats Stahmer (2), Vincent Gerbershagen, Ole Meents, Louis Stallbaum

 

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Doppelsieg bei Tuju Stars

Beim Tuju Stars Landesentscheid in heimischer Halle  gab es einen grandiosen Doppelsieg des ATSV Habenhausen. Herzlichen Glückwunsch an Kerstin Janson und Christin Loroff mit ihren beiden Gruppen, die sich den 1. und 2. Platz mit einer tollen Leistung erkämpft haben!

Nachstehend findet ihr Videos der Auftritte der beiden Gruppen. Und hier der Bericht dazu:

ATSV Habenhausen räumt bei den Tuju-Stars  Landesentscheid 2022 gleich doppelt  ab – ein Rückblick in 4 Akten

Nach fast 2,5 Jahren sollte es wieder soweit sein – die Tuju-Stars sind nach mehrfachen Startverschiebungen (der Grund dürfte uns wohl allen bekannt sein) endlich wieder ausgerichtet worden!

Akt 1 – Trainingsvorbereitung ohne festes Ziel und Auftrittstermin

Über zwei Jahre hartes Training, hatten wir hinter uns – nicht nur körperlich hart, sondern vielmehr mental war es für die Mädchen der Mittwochsturngruppe im Alter von 12 bis 20 Jahren (die White Blues) teils eine Herausforderung, eine Choreo zu trainieren, für die es kein Zeitziel gab. Das macht etwas mit einem Menschen, es geht auf Kosten der Motivation, nicht nur für die Turnerinnen auch für die Trainerin. Wir haben als Trainerin und CO-Trainerin irgendwann aufgehört, die unzähligen Verschiebungen bekannt zu geben, weil die Coronaauflagen mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

Akt 2 – kurzfristig eine geeignete Halle finden

Ausrichtungsort sollte und musste diesmal unsere Hinni-Schwenker Halle im Bunnsackerweg sein, die wir als Trainer gerade noch rechtzeitig in Absprache mit dem Veranstalter vom BTV reservieren konnten, um die Veranstaltung auch wirklich stattfinden lassen zu können (es hätte bremenweit keine freie Halle mehr gegeben, die die Rahmenbedingungen für solch eine Veranstaltung erfüllt). Und es sollte sich lohnen – die Halle bebte – den Zuschauern wurden teils großartige und anspruchsvolle Darbietungen vorgeführt.

Akt 3 – Choreo vs. Einzelwettkampfvorbereitung

Unser eigentliches Training besteht eigentlich aus dem klassischen Turnen an Geräten, Geräteturnen halt, wie es dem Angebotsflyer unseres Vereins zu entnehmen ist. Kurzfristig kam die Ausschreibung für die Kreiseinzelmeisterschaften im Gerätturnen für den Mai herein, also hieß es schnell umdisponieren und statt einer Choreo fürs Showprogramm wieder fokussiert in die P-Übungen einsteigen. Zwischenzeitlich wurde der Termin für die Tuju-Stars veröffentlicht, 02.7.2022.

Nachdem der Einzelwettkampf für viele unserer Turnerinnen im Mai zum Erfolg wurde (hätten wir Mannschaftsturnen gehabt, wären wir sogar mit all unseren Mädchen auf einem der oberen Treppchen gelandet) waren die nächsten Trainingseinheiten erneut bestimmt durch intensives Arbeiten an der Choreographie. Im Hinterkopf aller (auch der Familien) war stets: Bleibt der Termin bestehen? Bleiben wir zu dem Termin verschont von Corona, um gemeinsam starten zu können?

Akt 4 – letztes Training, Generalprobe und der große Auftritt

Was GNTM kann, können wir auch – Gasttrainer eingeladen, die den Mädchen und der Choreo offen und neutral begegneten und tolle Anregungen und Tipps für den letzten Schliff gaben – Motivationstraining halt.

Danach hieß es nur noch, die Mädels einschwören auf eine Gemeinschaft. Nicht zu vergessen, das Motivationstraining beinhaltete im Übrigen auch, dass wir als Trainer und Choreograph (Leah) mit gefärbten Haaren bzw. in Uniform zum Abschlusstraining erscheinen müssen, wenn wir denn einen der vorderen drei Plätze belegen würden.

Am Tag der großen Show trafen wir uns frühzeitig zur Stellprobe nachmittags in der Halle. Der Heimvorteil hatte uns die Möglichkeit gegeben, die Zeit bis zum Auftritt entspannt zu verbringen, was wir in Teilen nutzten, um uns die Show der anderen Gruppen beim Warm-up anzusehen. Das wiederum pushte unsere Mädchen so mega, dass sie sich kurzerhand die letzte Stunde gemeinsam in die Umkleide verzogen, um dort das bevorstehende Event zu feiern. Die Umkleide brodelte! Aber nicht vor Hitze, die wir an dem Tag hatten, sondern weil die Mädchen unfassbar motiviert waren und eine Stimmung verbreiteten, die seinesgleichen sucht. So wurden auch gleich noch die kleinen Mi-Mädels aus der Nachbarumkleide in die eh schon enge Umkleide der großen White Blues dazu geholt und es wurde sich gemeinsam bei dem „Schildkrötenlied“, „Macarena“ und „Dem roten Pferd“, nicht zu vergessen den ATSV-Schlachtruf in Showlaune gebracht! Was sollte somit noch schief gehen?!

Gleich zwei Showgruppen vom ATSV Habenhausen am Start und die kleinen Mi-Mädels eröffneten die Tuju-Stars mit einer choreographisch sehr anspruchsvollen Darbietung als sehnsuchtsvolle Auswanderer. Nach dem gelungenen Auftakt bebte die Halle und der Applaus wollte gar nicht enden.

Auf Startplatz 6 gingen die White Blues ins Rennen. Sie erzählten in ihrem Tanz die Facetten von Amerika und auch sie erhielten tosenden Applaus am Ende ihrer Darbietung.

Ein weiterer Höhepunkt der einzelnen Vorstellungen waren die Oldenburger StarlightExpress, die die Tuju-Stars als Generalprobe für ihre Teilnahme an der Show „Rendevous der Besten“ ansahen. Auch wenn deren Programm nicht neu war, so war es doch wieder ein Erlebnis, ihnen zuzuschauen.

Mit Spannung wurde die Siegerehrung erwartet, deren Auswertung sich wohl nicht leicht gestaltete. Dass der ATSV Habenhausen zumindest ein Treppchen mit einer Mannschaft erklimmen würde, hofften wir alle.

Dass der ATSV Habenhausen jedoch zweimal abräumt und unsere Mi-Mädels mit Platz 1 und die White Blues auf Platz 2 und somit beide Mannschaften Tickets lösen für das große Bundesfinale in Forst bei Karlsruhe, damit hätte keiner gerechnet! Insbesondere drei der kleinen Mi-Mädels nicht, die erst seit 3 Wochen dabei sind!

Die Freude, aber auch die Erleichterung (endlich zu starten) war bei unseren beiden Mannschaften einfach nur riesig und an dem Abend für alle noch nicht fassbar, wie mit dem Ergebnis umzugehen ist.

Nun heißt es genau zu überlegen, ob es machbar ist, am Bundesfinale teilzunehmen, was bereits Anfang September ist. Es liegen einfach sechs lange Wochen Ferien dazwischen und es bleibt somit kaum Zeit zum Training, was die Entscheidung nicht einfach macht, ob wir dieses große Ziel in Angriff nehmen können, um Bremen solide zu vertreten.

Wettschuld eingelöst: Trainerin in Uniform

Aber erst einmal muss sich Leah nun die Haare färben in klassischem Braun (wer Leah kennt, weiß, wie ungewohnt das für sie ist) und das nächste Training beginnt mit einer Trainerin in Uniform.

Christin Loroff

 

 

Reputation qualifiziert für die European Masters

Die Kids Formation Reputation qualifizierte sich auf den Norddeutschen Meisterschaften – European Masters of Dance für die wichtigste Meisterschaft in dieser Saison : Die European Masters.

Die Norddeutschen Meisterschaften fanden in der Rattenfänger Halle in Hameln statt.

Ein großartiger Erfolg für die Formation. Insgesamt haben an der Meisterschaft circa 70 Formationen teilgenommen, in der Kategorie Kids waren es 10 Formationen.

Auch im Solo und Duo erfolgreich

Im Einzel- und Duo-Tanz räumten die 9 bis 12 Jährigen mehrere erste und zweite Plätze ab.

Bei der „Rock the Classic“ (organisiert von Inspired by Dance)  in Laatzen, Nähe Hannover waren die Kids ebenfalls sehr erfolgreich. Bei dieser Meisterschaft haben die Kids Solo und Duo getanzt.

Lilly und Sally haben beim Duo Tanz gemeinsam den ersten Platz belegt. Madita und Melina den fünften. Paulina hat beim Solo Tanz den ersten Platz und Sally den zweiten belegt.

 

MB1 – Projekt Oberliga: Souveräner Quali-Auftakt gegen Eyendorf

Pünktlich zum 125jährigen Vereinsjubiläum haben die Habenhauser B1-Jungs mit einem ungefährdetem 31:25 (16:11) Sieg gegen das Team aus Eyendorf ihre Ambitionen für die Oberliga-Qualifikation untermauert. Es war aber ein hartes Stück Arbeit. Zwar kamen die Jungs mit viel Power auf die Platte, zogen schnell über 7:2 auf 10:4 davon. Doch dann, auch nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Julian Behnke, kam der ATSV-Truck etwas ins Stocken. Mit 16:11 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause versuchte das Team aus Eyendorf – auch mit einer guten Portion Oberliga-Härte, an die sich unsere Jungs noch etwas gewöhnen müssen – den Anschluss zu erzwingen. Und tatsächlich gelang es den Gästen, nach 40 Minuten auf vier Tore zu verkürzen. Doch dem Ansturm wurde Stand gehalten und der Vorsprung erneut ausgebaut. Am Ende stand es 31:25, ein kampfbetonter aber völlig verdienter Arbeitssieg.

 

Aber das ist nur der erste Schritt auf einem langen und schwierigen Weg in die Oberliga. Denn kurzfristig und überraschend hatte der Verband beschlossen, nur eine einzige niedersachsenweite Staffel einzurichten. Und wegen eines unverhältnismäßigen Quali-Modus, wonach die letztjährigen Mannschaften aus vormals zwei Staffeln fast alle Freiplätze bekommen haben (obwohl sie überwiegend völlig neue Mannschaften formieren müssen), spielen nun 12 Teams aus ganz Niedersachsen und Bremen in zunächst vier Gruppen um genau einen Platz. Mit anderen Worten: Ein einziger schwacher Tag kann alles kosten!

 

Achtung: Am Samstag den 25.6. (12 Uhr) kommt es in der Hinni-Schwenker-Halle zum vorentscheidenden Spiel um den wichtigen Gruppensieg. Gegner ist die HSG Verden-Aller. Diese hatte gegen Heidmark – der vierten Mannschaft in der Vorrundengruppe – souverän mit 33:23 gewonnen und führt die Tabelle derzeit an. Es wird also ein heißer Tanz – aber unsere Jungs kennen den Gegner gut – und auch ihre eigenen Stärken! Auf geht’s!

 

 

ATSV Habenhausen: Nico Cahnels (Tor), Justin Edeha (Tor), Justus Jordan (7), Daniel Kluve (7), Bjarne Winter (7/1),  Kaan Jokisch (3), Jannik Uhlhorn (3), Vincent Faciejew (2), Julian Behnke (1), Jannis Kraft (1), Vincent Gerbershagen, Ole Meents, Mats Stahmer

Festumzug durch’s „Dorf“

ATSV Habenhausen feiert 125jähriges Jubiläum

Hunderte von kleinen und großen Mitgliedern aller Abteilungen sowie aus befreundeten Nachbarvereinen bildeten einen äußerst lebendigen Festumzug durch Habenhausen. Angeführt vom swb-Truck mit Moderation und musikalischer Begleitung ging es quer durch Habenhausen. Viele Vorgärten waren liebevoll blau-weiß geschmückt, etliche Zuschauerinnen und Zuschauer fanden sich auch am Straßenrand ein. Polizei, Feuerwehr und zahlreiche Ordner sorgten für einen sicheren Ablauf, denn es waren auch einzelne Fahrzeuge dabei. So nahmen die Mitglieder des Ältestenrates in einem Oldtimer-Taxi teil und der Verein WHK Hanse Kogge war sogar mit einem Schiff dabei.

Auf dem Vereinsgelände wartete ein vielfältiges Angebot auf die Feiernden. Neben diversen Angeboten für das leibliche Wohl gab es Hüpfburgen, einen Kletterberg, Kinderschminken, Sprühtattoos und vieles mehr. Die Erwachsenen begeisterten sich für die großformatigen Plakate mit Fotos und Berichten zu den einzelnen Abteilungen des ATSV Habenhausen, die an den Wänden der Sporthalle aufgehängt waren.

                 

 

Der neue Vereinsbus war auch dabei

Nach dem offiziellen Festakt am Nachmittag folgte abends die große Jubiläumsparty. Am Sonntag wurden die Feierlichkeiten fortgesetzt mit einem zünftigen Frühschoppen und einem erneuten vielfältigen Programm für die ganze Familie.

„Eine großartige Feier für ein bemerkenswertes Jubiläum. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben!“ freute sich Alexander Svoboda, 1. Vorsitzender des ATSV Habenhausen über die gelungene Veranstaltung.

 

Heike Groneberg, Fotos: Jens Arfmann und Heike Groneberg

 

Und hier noch der LINK zur Festschrift zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen: FESTSCHRIFT ATSV – WEB

Bürgermeister rockt die Halle

Mitreißender Glückwunsch zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen

Einen Jubiläumsgruß der besonderen Art hatte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte mitgebracht. Er intonierte spontan zur Melodie von “We’ll rock you” einen Glückwunsch zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen und forderte das Publikum auf mitzurocken. Alle standen auf und ließen sich mitreißen, die Halle bebte, Stimmung pur. “Toll, wenn der Gast meinen Job übernimmt”, reagierte Moderator Axel Pusitzky souverän.
Der ATSV Habenhausen freute sich und fühlte sich sehr geehrt, dass der Bremer Bürgermeister die Einladung zum Festakt angenommen hatte. Auch von Seiten der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport ließ es sich Staatsrat Jan Fries nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Außerdem hatten der Präsident des Landessportbundes Bremen (LSB), Andreas Vroom, sowie der Ortsamtsleiter Obervieland, Michael Radolla, als Redner zum Festakt zugesagt.
In ihren einleitenden Statements waren sie sich einig über die gesellschaftliche Bedeutung der Sportvereine. Alle machten ihren Dank und ihre Anerkennung für die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis hin zum Vorstand sowie für das Engagement der Übungsleiterinnen und Übungsleiter deutlich.
In der Diskussionsrunde ging es dann auch um die aktuellen Probleme der Sportvereine wie fehlende Übungsleitungen und fehlende Hallenkapazitäten. Bürgermeister Dr. Bovenschulte wies daraufhin, dass seitens des Senats die gesellschaftliche Relevanz der Arbeit in den Sportvereinen durch umfangreiche Corona-Beihilfen berücksichtigt wurde. Staatsrat Fries konnte mitteilen, dass sich die Wiederaufnahme des Sportstudienganges an der Bremer Universität auf der Zielgeraden befinde. Das werde zumindest langfristig helfen, das Problem der fehlenden Übungsleiter:innen zu vermindern. Kurzfristig habe man zusammen mit dem LSB die Ausbildungsinitiative für Übungsleitende unterstützt und sogar aufgestockt. Beim Hallenbau machten allerdings beide deutlich, dass die finanziellen Mittel Bremens doch sehr begrenzt sind. So werde zwar die geplante Grundschule im neuen Wohngebiet am Werdersee auch eine Sporthalle erhalten, jedoch nur eine kleine Halle, die für Handball beispielsweise nicht ausreichend sei.
Ortsamtsleiter Radolla sieht eine Chance in den multifunktionalen Flächen, die inzwischen bei neuen Quartiersplanungen vorgesehen werden. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen bieten sich hier Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung, von denen das gesamte Quartier profitieren könnte.
Im Gespräch mit LSB-Präsident Vroom wurde auch Organisatorisches betrachtet. Mit gut 1.700 Mitgliedern befindet sich der ATSV Habenhausen genau im kritischen Bereich zwischen Haupt- und Ehrenamt. Die Vielzahl der Aufgaben kann kaum noch im Ehrenamt bewältigt werden, die finanzielle Basis ist aber noch nicht ausreichend für eine Führung im Hauptamt.
Die Gäste hatten gleichwohl auch Geschenke dabei. Staatsrat Fries überreichte dem ATSV-Vorsitzenden Alexander Svoboda einen Scheck über 2.000 Euro, LSB-Präsident übergab einen Scheck über 500 Euro.
Zuvor hatte Svoboda aus der 125jährigen Geschichte des Vereins berichtet. Vieles davon war auf Fotos und Zeitungsartikeln auf großen Plakaten an den Hallenwänden zu bestaunen sowie in der Festschrift nachzulesen. Das große Angebot im Breitensport findet sich dort genauso wie die vielfältigen Erfolge im Leistungssport. Ob früher im Faustball oder heute im Handball, Volleyball, Tischtennis oder ganz aktuell die Aufnahme der jungen Breakerin Sude in den Bundeskader – die Bandbreite der Erfolge ist beachtlich. Das alles ist, ebenso wie die Organisation dieser Jubiläumsfeier mit Umzug und Festakt, nur möglich durch das herausragende Engagement vieler Mitglieder, für das Svoboda sich ausdrücklich bei allen bedankte.
Das Intro des Festaktes bestritten Vertreter des Landeskaders Breaking, der im ATSV Habenhausen seine Heimat gefunden hat. Die jungen Männer boten eine beeindruckende und mitreißende Mischung aus Tanz und Athletik. Tosender Beifall zeigte die Anerkennung und Begeisterung des Publikums. Als Mitglieder eines Sportvereins wussten alle die herausragende Leitung zu würdigen.
Die Überleitung zur Diskussionsrunde begleitete später der Auftritt einer jungen HipHop-Gruppe. Die Formation Reputation begeisterte mit ihrem lebendigen Tanz und einer gelungenen Choreografie. Auch sie erhielten verdientermaßen großen Beifall genauso wie die Gruppe erwachsener HipHop-Tänzerinnen, die mit ihrem Auftritt einen tollen Abschluss des Festaktes bildeten.

Heike Groneberg

 

 

Und hier noch der Link zur:  FESTSCHRIFT zum 125jährigen Jubiläum des ATSV Habenhausen

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