ATSV überzeugt gegen Haren
Bremen. Nach den deprimierenden Niederlagen in den beiden Spitzenspielen der Handball-Oberliga Nordsee gegen Cloppenburg und Fredenbeck hatte Matthias Ruckh das Rennen im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga für seinen ATSV als beendet erklärt. Gleichzeitig hatte der Trainer versichert, dass seine Mannschaft bis zum letzten Spieltag alles geben werde, um für ein dennoch versöhnliches Saisonende zu sorgen. Seine Spieler ließen diesen Worten im Heimspiel gegen den TuS Haren Taten folgen. Mit 39:14 (16:7) schickten die Hausherren den TuS wieder zurück nach Hause und revanchierten sich eindrucksvoll für die 18:24-Hinspielniederlage, die aus Sicht von Matthias Ruckh einen Knackpunkt und das Ende aller Aufstiegsträume bedeutet hatte. „Wir sind stark gestartet“, resümierte Ruckh, dann haben wir uns kurz einige Nachlässigkeiten geleistet, aber am Ende haben wir deutlich und verdient gewonnen.“ Alle Spieler hätten sich „ihren Frust von der Seele“ geworfen, verdeutlichte Ruckh, den besonders der Auftritt von Luc Schluroff begeistert hat. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein gutes und in der zweiten Hälfte ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte der ATSV-Trainer, der sein Team für das nun anstehende Stadtderby beim HC Bremen (Sonnabend, 29. April, 19.30 Uhr) „gut gerüstet“ sieht.
Geschrieben von Christian Marktwort. Veröffentlicht am 24.04.23 im Weser Kurier