Turnen im Werdersee

Abschlusstraining einmal anders

Die Turnerinnen des ATSV Habenhausen haben einmal mehr ihre besondere Kreativität bewiesen. Zum Abschlusstraining vor den Sommerferien trafen sich die Turnerinnen im Alter ab 12 Jahren mit ihren Trainerinnen Christin Loroff und Kerstin Janson am Werdersee.

Angesichts der warmen Temperaturen lockte das Wasser. Da kam die Idee auf, das airtrack im Wasser zu beturnen. Alle Mädchen sind sichere Schwimmerinnen, dem Vorhaben stand nichts im Wege. Mit viel Spaß und Engagement wurde das Sommerabschlusstraining also auf das Wasser verlegt. Die wackelige Unterlage forderte noch einmal die völlige Konzentration der Mädchen, die diese zusätzliche Herausforderung mit Bravour bewältigt haben. Und wenn es zu anstrengend wurde, war die Abkühlung in greifbarer Nähe.

„Das war ein passendes Abschlusstraining nach Wochen des outdoor-Trainings selbst bei Kälte und Regen“, freute sich Trainerin Janson. „Die Mädchen haben unter den Corona-Einschränkungen eine bewundernswerte Kreativität und ein tolles Engagement gezeigt.“

Heike Groneberg

Turnmädchen sind regenfest

Kerstin Janson und ihre Turnmädchen sind froh, auch nach den Osterferien weiterhin draußen zusammen trainieren zu dürfen.

Gleichwohl hat das Training in Corona-Zeiten seine Tücken, denn draußen ist man dem Wetter ausgesetzt. Aber wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung bzw. Geräte.

Denn zum ersten Mal fing es während des Trainings an zu regnen. Schnell mussten also die Geräte wieder abgebaut werden. Einmal mehr bewiesen Kerstin und ihre Turnmädchen Flexibilität und Kreativität. Statt auf den Balken ging es nun auf die Umrandung vom Beachfeld. Da war die Fallhöhe deutlich geringer und länger war es auch. Vor allem aber konnte weiter trainiert werden. Daher zum Abschluss noch ein Spruch: Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg!

Heike Groneberg

Hurra, wir turnen zusammen

Seit dem 8. März dürfen Gruppen mit bis zu 20 Kindern im Alter bis zu 14 Jahren mit höchstens zwei Trainer*innen Sport im Freien ausüben. Von dieser Ausnahme in der 24. Corona-Verordnung hatten auch die Turnmädchen von Kerstin Janson gehört. Sie sind alle deutlich jünger als 14 Jahre.

„Wir dürfen wieder zusammen trainieren!“ – „Ja, aber nur draußen. Und draußen ist es noch sehr kalt, es sind weniger als 10 Grad.“ – „Wir können uns doch dicker anziehen.“ – „Wir brauchen unsere Matten, aber die werden draußen dreckig.“ – „Wir legen einfach Planen darunter, dann bleiben die Matten sauber. Und wenn doch etwas dreckig wird, dann machen wir es eben wieder sauber.“

Gesagt, getan. Selbst für die ganz große Matte fand sich eine Plane als Unterlage und so konnte auch das Sprungbrett zum Einsatz kommen. Zwar mit dem korrekten Abstand, aber endlich wieder ein fast normales Training – alle waren glücklich gemeinsam aktiv zu sein!

Endlich konnten auch die neuen Turnpullis eingeweiht werden, selbst wenn die meisten doch lieber noch eine Weste darüber angezogen haben. Die wenigen Sonnenstrahlen wärmten einfach noch nicht genug. Aber es war trocken und alle waren begeistert, die anderen nicht nur am Bildschirm zu sehen.

Heike Groneberg

Außergewöhnliche Challenge bei den Turnmädchen

So sieht man als Trainerin aus, wenn die Mädels alles dafür tun, um die gesetzte Challenge zu gewinnen.

Eine Trainerin muss immer auch Motivationskünstlerin sein. Das gilt umso mehr, je länger das Training nur online möglich ist. Jetzt zeigte Trainerin Kerstin Janson, dass nicht nur ihre Turnmädchen äußerst kreativ und engagiert sind, sondern auch sie selbst steht ihnen darin in nichts nach. Hatten die Mädchen bei der Foto-Challenge mit tollen Ideen überrascht, so überzeugte die Trainerin jetzt mit ihrem Einsatz. Ihr Wetteinsatz – eine Packung Schokoküsse im Gesicht der Trainerin – stachelte die Turnmädchen zu ungeahnten Anstrengungen an.

Die Wette war, dass es die Turnmädchen nicht schaffen 500 bzw. 300 Aufschwünge an Reck und Turnstangen auf Spielplätzen und Gärten zu schaffen. Tja, der Ehrgeiz war groß und so haben einzelne Turnerinnen bis zu 150 Aufschwüngen auf einmal beigetragen. Die Packung Schokoküsse landete somit verdient im Gesicht der Trainerin Kerstin Janson.

„Habt Ihr toll gemacht! Und der Schokokuss Quark schmeckte auch sehr gut…“, lautete der Kommentar von Trainerin Kerstin Janson.

Turn-Challenge im Schnee

Seit den Herbstferien sind auch die Montags-Turnmädchen wieder im Lockdown. Mit Trainerin Kerstin Janson treffen sie sich seitdem einmal die Woche für eine Stunde online auf Zoom. Wie engagiert und kreativ alle sind, haben sie am 1. Februar bewiesen. Dieser Montag war ein Ferientag, das online-Training fiel also aus. Stattdessen gab es eine Turn-Challenge – das schönste Turnfoto im Schnee wurde gesucht.

Safi

Die Mädchen waren unglaublich einfallsreich und haben ihre Ideen voller Eifer umgesetzt. Viele erinnerten sich offensichtlich an die Handstand-Übungen vom Sommer auf dem Sportplatz. Andere bauten erst einmal einen Schneemann oder zweckentfremdeten ihren Schlitten. Auf diese Weise sind tolle Fotos entstanden – wobei manche sicherlich auch gefroren haben. So fiel der Jury die Auswahl äußerst schwer und es wurden spontan noch zwei Sonderpreise vergeben. Gewinnerin der Turn-Challenge wurde Safitou Wattenberg. Den Sonderpreis für Komposition erhielt Nele Götz und der Sonderpreis Wintermotiv wurde Kira Grötschek zuerkannt.

Kira

Nele

Jetzt turnen sie wieder im Warmen, in ihrer „Turnhalle“ zu Hause. Geturnt wird zwar nicht über Tische und Stühle, aber Sofas und Matratzen oder auch Wände und Schränke sind manchmal recht hilfreich. Socken und Schals oder sogar Bücher haben sich als geeignete Turnhilfen und Geräte erwiesen. Wie gesagt, die Gruppe ist nicht nur engagiert, sondern auch sehr kreativ.