Handballerinnen gewinnen 35:24
Bremen. Nach gutem Beginn verloren die Oberliga-Handballerinnen des ATSV Habenhausen im Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen II den Faden und befinden sich nach der 24:35 (9:18)-Niederlage am Tabellenende. „Wir hatten unheimlich viele Fehler im Angriff“, konstatierte ATSV-Trainer Hanjörg Helms, „und diese hohe Fehlerquote ist auch der Hauptgrund für unseren mäßigen Saisonstart.“ Die Moral der Mannschaft sei intakt, betont Helms. „Wir müssen jetzt versuchen, im Angriff mehr Sicherheit hinein zu bekommen.“ Für die Gastgeberinnen um Trainerin Renée Verschuren war es durch die zahlreichen Fehler der Gegnerinnen leicht, schnell ins Angriffsspiel zu kommen und einfache Tore zu erzielen. „Wir waren mit der richtigen Aggressivität auf dem Feld“, lobte die Trainerin, „waren über das ganze Spiel voll fokussiert.“ Diesen Schwung wolle das Team nun in die nächsten Spiele mitnehmen, verdeutlicht Verschuren, die allerdings trotz des recht gelungenen Saisonstarts noch einige Baustellen ausgemacht hat: „Wir müssen an unserem Tempospiel arbeiten“, verdeutlicht sie mit Blick auf das anstehende Stadtderby gegen Aufsteiger TuS Komet Arsten, „und müssen stabiler in der Defensive werden.“ Auf Hanjörg Helms und seinen ATSV Habenhausen wartet neben reichlich Arbeit nun mit dem Auswärtsspiel beim Wilhelmshavener HV eine Herkulesaufgabe, um endlich in die Erfolgsspur zu finden.
Geschrieben von Christian Markwort und am 09.11.2023 im Weser-kurier veröffentlicht.