30:21-Heimsieg gegen Aurich II
Habenhausen. Es war ein richtungweisendes Spiel, das der ATSV Habenhausen II in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gegen den OHV Aurich II zu bestreiten hatte. Während die Gäste seit Ende vergangenen Jahres bereits zwei Spiele absolviert hatten, konnten die Spieler um ATSV-Trainer Philipp Grieme seit Ende November keine Spielpraxis mehr sammeln. „Ich habe gemerkt, dass wir Feuer drin haben“, freute sich Grieme nach dem 30:21 (16:13)-Erfolg umso mehr. „Die Jungs waren heiß, wieder spielen zu dürfen und wollten unbedingt den Anschluss an das Spitzenduo halten.“
In der Hinni-Schwenker-Halle trafen der Vierte und der Fünfte aufeinander, nach der langen spielfreien Zeit taten sich die Hausherren zunächst schwerer. „Man hat gemerkt, dass sich die Jungs erst einmal reinfuchsen mussten“, nahm der Trainer die Spieler in Schutz, „und das haben wir im Grunde auch gut geschafft.“ In Durchgang eins sorgten Bastian Klün und Jonas Rohländer und außerdem Thomas von der Heyde für eine stabile Abwehr vor den gut aufgelegten ATSV-Keeper Jannik Wessels. Im Angriff unterliefen den Gastgebern allerdings wiederholt technische Fehler oder sie leisteten sich unnötige Fehlpässe, was im zweiten Durchgang besser wurde.
Insgesamt war der Trainer voll des Lobes, die Außen Hauke Marien und Jann Häusler hätten einen „sehr guten Job“ gemacht und Spielmacher Tim Steghofer hätte „gut die Fäden gezogen und war selbst torgefährlich“, sagte Philipp Grieme. Der ATSV II verteidigte robust und kaufte dem wurfgewaltigen OHV-Rückraum den Schneid ab. Einzig eine kurze Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte ärgerte Philipp Grieme: „Wir können froh sein, dass wir die Führung da nicht hergegebenen haben.“ Letztlich sei er stolz, versicherte Grieme, der seine Mannschaft für das Duell mit Tabellenführer TSV Bremervörde (Sonntag, 6. Februar, 17 Uhr) gut gerüstet sehe.
ATSV Habenhausen II: Wilshusen, Wessels; Sieling, Töbelmann, Helbig (2), Klün (2), Marz (2), Rohländer (2), Marien (4), Von der Heyde (5/5), Steghofer (6), Häusler (7).
Spielbericht aus dem Stadtteil-Kurier Links der Weser
Veröffentlicht am 03.02.2022. Geschrieben von Christian Markwort.