Der 24-jährige Abwehrspieler wechselt nach Habenhausen und unterschreibt einen langfristigen Vertrag

Bremen. Die Kaderplanung beim ATSV Habenhausen nimmt weiter Fahrt auf. Nach den Rückraumspielern Philip Holst und Paul Bonnet wechselt zur neuen Saison auch Kreisläufer Piet Ellendt vom Stadtrivalen HC Bremen zum Team von Trainer Matthias Ruckh. Dazu verkündete Abteilungsleiter Oliver Behn die Vertragsverlängerungen mit Kapitän Björn Wähmann, Kreisläufer Leon Grieme, Rückraumspieler Fynn Schluroff sowie Torhüter Antonio Berdar (wir berichteten). Nun stößt mit Niklas Mühlenbruch ein weiterer Spieler dazu – und wird von den Habenhauser Jungs mit offenen Armen empfangen. „Niklas verfügt trotz seines immer noch recht jungen Alters bereits über viel hochklassige Erfahrung in der 3. Liga“, freut sich Matthias Ruckh über seinen neuen Schützling.

Der 24-jährige defensivstarke Kreisläufer spielt derzeit noch beim aktuellen Tabellenführer der 3. Liga Nord-Ost, dem MTV Braunschweig, und wird dort nach Abschluss der regulären Saison zunächst auch noch die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga bestreiten. Aus privaten Gründen verschlägt es den 1,95 Meter großen Abwehrspezialisten dann nach Bremen, wo er sich nach Lage der Dinge durchaus berechtigte Hoffnungen machen darf, auch in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga auflaufen zu dürfen. Der ATSV Habenhausen rangiert fünf Spieltage vor Saisonende an der Tabellenspitze der Oberliga Nordsee und steht nach der bereits geglückten Qualifikation für die neue Regionalliga unmittelbar vor der Meisterschaft – und damit dem direkten Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse.

ATSV-Manager Thomas Hasselmann sieht in dem Neuzugang ein deutliches Signal an die Konkurrenz. „Der Transfer von Niklas macht deutlich, dass wir auf einem guten Weg sind“, betont er, „und auch über die Landesgrenzen Bremens hinaus positiv wahrgenommen werden.“ Der ATSV würde damit neben dem Weg, auf junge und talentierte Spieler aus der Region zu setzen, auch einen Ankerpunkt für überregional interessante Spieler setzen, verdeutlicht Hasselmann. Gleichzeitig möchte der Manager die zahlreichen im sogenannten Rückraum-Team versammelten Partner und Unterstützer des ATSV hervorheben, die bei der Verpflichtung von Niklas Mühlenbruch eine zentrale Rolle gespielt hätten: „Mein großer Dank gilt einmal mehr unseren treuen strategischen Partnern“, sagte er. „Ohne unser Rückraum-Team wäre diese Verpflichtung nicht möglich gewesen.“

Für Niklas Mühlenbruch habe der Wechsel von der Oker an die Weser neben seinen privaten Gründen außerdem noch einen wichtigen menschlichen Anlass gehabt, wie der 24-Jährige betont: „Ich bin dem ATSV sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und die Chance eines Wechsels“, sagt Mühlenbruch und fügt hinzu, „dass ich mich sehr darauf freue, meine Zelte in Bremen aufbauen zu dürfen“. Bei seiner Entscheidung zugunsten des ATSV Habenhausen konnte Mühlenbruch zudem auf den Rat von Ariel Panzer vertrauen.

Der Braunschweiger Torwarttrainer verfügt aufgrund seiner Vergangenheit bei der SG Achim/Baden über gute Kontakte in den Bremer Raum hinein sowie zu ATSV-Trainer Matthias Ruckh und hatte nur Positives über den ATSV Habenhausen zu berichten, wie der Neuzugang erklärt. „Ich freue mich auf die Zeit im Habenhauser Trikot“, versichert Mühlenbruch, „und drücke den Jungs beide Daumen, damit die Meisterschaft in der Oberliga gelingt.“ Matthias Ruckh setzt große Hoffnungen in den Neuzugang. „Niklas wird uns menschlich als auch sportlich unsere Abwehr durch seine Defensivstärke auf ein neues Level heben.“

Geschrieben von Christian Markwort und am 04.04.2024 im Weser-Kurier Veröffentlicht.