Handballer gewinnen 36:21
Bremen. Knapp eine Viertelstunde benötigten die Handballer des ATSV Habenhausen II im Heimspiel in der Handball-Verbandsliga Nordsee, um den Grundstein für den letztlich ebenso deutlichen wie verdienten 36:21 (19:12)-Sieg gegen die HSG Hunte-Aue Löwen II zu legen. Dann brachte Habenshausens bester Werfer Kyan Petersen (elf Tore/vier Siebenmeter) die Gastgeber per Siebenmeter in Führung (9:8/15.) und läutete einen fulminanten Kantersieg der Drittliga-Vertretung ein.
Bis dahin tat sich das Team von ATSV-Trainer Philipp Grieme allerdings vor allen Dingen in der Offensive schwer. Zwar kombinierte sich die Mannschaft gefällig an den gegnerischen Kreis, doch ließen die Spieler zahlreiche klare Torchancen aus. Das änderte sich nach 15 Minuten schlagartig, zunächst zog der ATSV durch einen 4:0-Lauf vorentscheidend davon (12:8/18.), bis zur Pause vergrößerte das Team den Vorsprung kontinuierlich – und präsentierte sich dabei mit großer Spielfreude.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Hausherren nahtlos an die Leistung der ersten 30 Minuten an, im gebundenen Spiel fanden sie nun immer öfter die Lücke im Abwehrverbund der Gäste und spielten sich geradezu in einen Rausch. Mit starken Paraden trugen auch die beiden ATSV-Torhüter ihren Anteil an dem deutlichen Sieg über den Vorletzten der Tabelle bei, das Team funktionierte in Abwehr und Angriff gleichermaßen gut. Während die Gegenwehr der HSG zunehmend erlahmte, zeigte sich der ATSV Habenhausen II gut gerüstet für das Duell mit Spitzenreiter TV Oyten. Am kommenden Donnerstag (20 Uhr) laufen die Spieler um den besten Torschützen der Liga, Noah Dreyer, in der Hinni-Schwenker-Halle auf und werden der Mannschaft von Trainer Philipp Grieme mit Sicherheit mehr abverlangen, als der chancenlose Abstiegskandidat.
ATSV Habenhausen II : Wessels, Wilshusen; Finken, Gebhardt, Helbig (1), Rohländer (1), Von der Heyde (2/2), Klün (2), Steghofer (2), Marz (3), Schilling (3), Töbelmann (4), Marien (7), Petersen (11/4).
Spielbericht aus dem Stadtteil-Kurier Links der Weser
Veröffentlicht am 11.04.2022. Geschrieben von Christian Markwort.