Spielrecht für Habenhausen

Im Ligapokal darf Handball-Drittligist ATSV Habenhausen jetzt anders als zuletzt doch in eigener Halle antreten. Vom Sportamt habe es eine Genehmigung gegeben, sagt Abteilungsleiter Oliver Behn.

Es drohten ausschließlich Auswärtsspiele beziehungsweise -fahrten. Das hat sich nun verändert für den Handball-Drittligisten ATSV Habenhausen. Im dritten Spiel des kurzfristig organisierten Ligapokals, in dem es um die Qualifikation für den DHB-Pokal gehen soll, dürfen die Bremer am Sonntag daheim in ihrer Hinni-Schwenker-Halle am Bunnsackerweg antreten. Sie treffen auf das Perspektivteam eines Bundesligisten, den SC Magdeburg II (17 Uhr). Mit Verweis auf die Corona-Rechtsverordnung des Landes war dem ATSV eine Spielgenehmigung für Bremen verwehrt worden.

Die Mannschaft von Trainer Matthias Ruckh war am ersten Spieltag nach einem Heimrecht-Tausch in Aurich angetreten, am zweiten Spieltag stand ohnehin eine Auswärtsfahrt zum Oranienburger HC an. Für den dritten Spieltag ist nun eine Genehmigung für die heimische Halle erteilt worden. Das Sportamt habe nach Inkrafttreten des bundesweit geltenden Infektionsschutzgesetzes die Situation neu bewertet und geprüft, sagt Oliver Behn, Handball-Abteilungsleiter beim ATSV. Die Mannschaft falle unter die Definition Spitzensport – und dürfe spielen. Vor dem Duell mit Magdeburg werden am Sonntag laut Oliver Behn alle, die die Halle betreten, per Schnelltest getestet. Die Spieler würden ohnehin regelmäßig überprüft.  

In der Ligapokal-Tabelle liegt Habenhausen mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz derzeit  auf Rang drei. Sowohl in Aurich als auch in Oranienburg war ein Unentschieden herausgekommen. Eventuell werde es jetzt noch ein Heimspiel mehr, sagt Oliver Behn. Tabellenführer Füchse Berlin II müsse möglicherweise seinerseits aufs Heimrecht verzichten und könnte am letzten Spieltag (22. Mai) stattdessen in Bremen spielen. Zuvor stehen für den ATSV noch die Partien in Altenholz und gegen Cloppenburg an.  

 

Spielbericht aus dem Weser Kurier

Veröffentlicht im Weser Kurier am 27.April.2021. Geschrieben von Olaf Dorow.