Habenhausen verliert 18:22
Bremen. Weniger die 18:22 (9:11)-Heimniederlage in der Handball-Oberliga Nordsee der Frauen gegen das Spitzenteam vom Wilhelmshavener HV ärgerte den Trainer des ATSV Habenhausen, als vielmehr die Art und Weise, wie diese zustande gekommen war. „Wir haben in der Abwehr sehr gut gespielt“, erläuterte Ingo Renken, „leider waren wir im Angriff viel zu unkonzentriert und haben uns viel zu viele technische Fehler geleistet.“
Dabei hatten die Gastgeberinnen zunächst einen 0:2-Rückstand binnen weniger Minuten in eine eigene 6:2-Führung drehen können – doch nur kurze Zeit später lag der Aufsteiger mit zwei Toren in Rückstand, den die ATSV-Frauen schließlich auch mit in die Kabine nahmen. Mit Beginn der zweiten 30 Minuten avancierte dann ATSV-Torfrau Charline Bergen zur Spielerin der Partie, weil sie zahlreiche gute Torchancen der Gäste vereitelte – die Niederlage letztlich aber nicht verhindern konnte. „Wir werden in den nächsten Trainingseinheiten das Spiel ohne Backe trainieren“, erklärte Renken mit Blick auf das Auswärtsspiel bei der SG Findorff (Sonnabend, 4. Februar, 17.15 Uhr). Einen anderen Schwerpunkt werde er im Training auf die Offensive legen, führte Renken aus, „damit wir in den nächsten Spielen besser treffen und ein sauberes Passspiel aufziehen“.
ATSV Habenhausen: Bergen, Nienaber; Stegemann, Stephan, Burwinkel (1/1), Petersen (1), Rathmann (1), Salkic (1), Schneider (1), Sünkenberg (1), Warfelmann (2), Böttjer (3/3), Hanenkamp (3), Friedrichs (4).