Oberliga-Handballerinnen gewinnen in Friedrichsfehn 32:29
Bremen. Mit einer kompakten und aggressiven Abwehr sowie einer konsequenten Chancenverwertung im Angriff kauften die Spielerinnen des ATSV Habenhausen den Gastgeberinnen im Auswärtsspiel in der Handball-Oberliga Nordsee der Frauen bei der SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn den Schneid ab – und belohnten sich für einen couragierten Auftritt mit einem verdienten 32:29 (14:14)-Erfolg. „Die Spielerinnen haben in der Anfangsphase zunächst keinen Zugriff auf das schnelle Positionsspiel von Fridrichsfehn bekommen“, erläuterte ein zufriedener ATSV-Trainer Ingo Renken, „als wir die Abwehr dann auf 5-1 umgestellt hatten, lief es deutlich besser.“
Vor allen Dingen die Einwechslung von Rückraumspielerin Janina Warfelmann brachte deutlich mehr Power im Rückraum der Gäste, die gerade dort auf mehrere etablierte Spielerinnen verzichten mussten. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen die Gastgeberinnen mit fünf Toren in Führung 11:6/16.), direkt mit ihren ersten Ballkontakten stellte Warfelmann den Anschluss her. Gleichzeitig agierte Habenhausen nun in der Deckung deutlich aggressiver und zwang die Gastgeberinnen wiederholt zu Ballverlusten. Die daraus resultierenden Tempogegenstöße schlossen die ATSV-Spielerinnen mit konzentrierten Torabschlüssen ab, bis zur Pause gelang schließlich der Ausgleich.
Mit Wiederbeginn ging Friedrichsfehn dann ein letztes Mal in Führung, Janina Warfelmann erzielte den neuerlichen Ausgleich und die sehr gut aufgelegte Svenja Petersen brachte ihre Mannschaft in Führung – die der ATSV bis zum Schluss auch nicht wieder hergab. „In der zweiten Halbzeit hatten wir die komplette Kontrolle über das Spiel“, lobte Ingo Renken, „in der Abwehr haben wir nichts mehr zugelassen und bis auf eine Spielerin konnten sich im Angriff alle in die Torschützenliste eintragen.“ Die Aufsteigerinnen überzeugten erneut mit mannschaftlicher Geschlossenheit, ließen sich von den durchaus ambitionierten Gastgeberinnen nur selten ins so häufig zitierte Bockshorn jagen und können nach dem verdienten Erfolg nun mit viel Selbstbewusstsein in das kommende Heimspiel gegen die HSG Hude/Falkenburg (Sonnabend, 1. Oktober, 16.15 Uhr) hinein gehen.
ATSV Habenhausen: Zumpe; Nienaber, Stephan, Gasiorek (1), Schiege (1), Schneider (1), Bötjer (2), Hanenkamp (2), Brandt (3/2), Rathmann (5), Warfelmann (5), Friedrichs (6/3), Petersen (6)
Bericht aus dem Stadtteil-Kurier Links der Weser
Veröffentlicht am 26.09.202. G2eschrieben von Christian Markwort