Spenge. Am Ende ist den Drittliga-Handballern des ATSV Habenhausen die Puste ausgegangen. „Als wir zwölf Minuten vor Schluss mit drei Toren Vorsprung führten, habe ich  gedacht, dass es reichen könnte“, sagte Trainer Matthias Ruckh nach dem 30:35 (15:14) seines arg dezimierten Teams beim Tabellendritten TuS Spenge. Obwohl sie nur mit sieben Feldspielern und drei Torhütern angetreten waren, lagen die Bremer beim 27:24 (48.) aussichtsreich im Rennen. Doch ein paar „umstrittene Schiedsrichterentscheidungen“, so Ruckh, zwei Zeitstrafen und einige Fehlwürfe weiter hieß es in der 57. Minute nach neun Toren in Folge 27:33 aus Sicht der Gäste. „Da war meine Mannschaft einfach platt“, sagte Ruckh.

Personell hatte es die Habenhauser einmal mehr voll erwischt. Neben gleich fünf Verletzten standen auch Mirco Ahrens und Bjarne Ruthke nicht zur Verfügung, zudem fielen kurz vor der Abfahrt nach Spenge auch noch Luc Schluroff und Mirco Wähmann wegen positiver Schnelltests kurzfristig aus. Ob sie erkrankt ausfallen, stand am Sonntag noch nicht fest. 

ATSV Habenhausen: Steffens, Berdar, Sommerfeld; Heller, B. Wähmann (4), Meier (3), Kragesteen (5), Hintke (7), Müller (4), Feller (7)

Spielbericht aus dem Weser Kurier

Veröffentlicht am 14.02.2022. Geschrieben von Jörg Niemeyer.