Bremen. Auf ihrem langen Weg zurück in die 3. Liga müssen sich die Handballer des ATSV Habenhausen am Ende der aktuellen Saison in der Handball-Oberliga Nordsee zunächst bekanntlich für die Relegationsspiele zur neuen Regionalliga qualifizieren – mit dem souveränen 37:31 (20:11)-Auswärtssieg beim TuS Haren machte die Mannschaft um Trainer Matthias Ruckh nun den nächsten Schritt in die richtige Richtung.
„Dieses Jahr kann aufgrund der Ligareform noch viel passieren, da es für viele Teams um sehr viel geht“, verdeutlichte Ruckh nach Spielende. Derzeit scheint sich ein Dreikampf zwischen dem ATSV, der HSG Varel und dem TV Cloppenburg abzuzeichnen, allerdings hat Matthias Ruckh auch noch andere Gegner im Fokus: „Auch Oldenburg macht einen sehr guten Eindruck“, mahnte er, „und wir haben noch zwei schwierige Auswärtshürden vor uns, in denen wir ohne Harz spielen müssen.“ Deshalb sei es wichtig, bei sich zu bleiben, betonte Ruckh. „Wir schauen von Wochenende zu Wochenende und wollen in jedem Spiel das Maximale herausholen.“ Das gelang seinen Spielern um den besten ATSV-Werfer Lukas Feller (acht Tore/drei Siebenmeter) in Haren in einer einseitigen Begegnung, lediglich in den letzten 15 Minuten kam durch zahlreiche Wechsel etwas Sand ins Habenhauser Getriebe. „Ein gerechtes Resultat, das den Leistungsunterschied widerspiegelt“, freute sich Ruckh.
Geschrieben von Christian Markwort und veröffentlicht am 23.11.23 im Weserkurier