29:25-Erfolg gegen MTV Eyendorf

Bremen. Gegen den TV Oyten hatte den Handballern des ATSV Habenhausen II noch der Kampfgeist gefehlt, haderte Trainer Philipp Grieme nach der deutlichen 26:37 (12:18)-Klatsche gegen den Tabellenführer der Verbandsliga Nordsee: „Da haben wir einfach zu früh den Kopf hängen lassen.“ Deshalb war der Trainer umso erfreuter, dass seiner Mannschaft beim Heimspiel gegen den MTV Eyendorf die Wiedergutmachung für die vermeidbare 29:30 (15:18)-Niederlage im Auswärtsspiel nur wenige Tage zuvorgelungen ist. „Letztlich war es kein glorreicher Sieg“, verdeutlichte Grieme nach dem 29:25 (12:12)-Erfolg, „wichtig war es aber, wieder in die Erfolgsspur zu finden.“

Zu Beginn leisteten sich die Gastgeber um ihren besten Werfer Kyan Petersen (neun Tore/ein Siebenmeter) noch leichtsinnige Flüchtigkeitsfehler, wodurch die ersten 20  Minuten nahezu ausgeglichen verliefen. „Ich war nicht unzufrieden“, erläuterte der Trainer, „aber wir hätten effizienter im Abschluss sein können.“ Einverstanden zeigte sich Grieme mit den Leistungen von Bastian Klün (5) und Malte Helbig (5), die im ersten Durchgang mit Spielfreude und Treffsicherheit überzeugt hätten. „Wenn Malte dort die letzten Spiele so weiter macht, bin ich mit seiner Entwicklung wirklich zufrieden“, betonte Grieme.

Hatte der ATSV II seinen Torhüter in den ersten 30 Minuten noch genauso häufig im Stich gelassen, wie das Tempo und die Dynamik bei den Gegenstößen gefehlt hatte, stellte das Team in der zweiten Hälfte seine Qualität nun umso eindrucksvoller unter Beweis. Keeper Nils Wilshusen parierte mehrfach stark, im Angriff trafen die Habenhauser ebenfalls deutlich besser. Daniel Töbelmann und Fabian Schilling rissen das Spiel immer mehr an sich und setzten ihre Nebenleute wiederholt gut in Szene. „Unser Gegenstoßverhalten hat mir trotzdem nicht gut gefallen“, räumte Grieme ein, „da können wir mit viel mehr Tempo gehen und wir müssen effizienter im Abschluss werden.“

ATSV Habenhausen II : Wessels, Wilshusen; Lamping, Setzer, Brandt (1), Janssen (1), Marien (1), Meier (1), Von der Heyde (1), Schilling (2), Töbelmann (3/1), Helbig (5), Klün (5), Petersen (9/1).