Nach den ersten fünf Begegnungen in der Handball-Landesliga Bremen-Nordsee der Männer zeigt sich der Trainer des ATSV Habenhausen III durchaus einverstanden mit der Leistung seiner Spieler. „Insbesondere die Art und Weise, wie wir aktuell Verletzungen von zwei wichtigen Stammkräften kompensieren, ist nicht selbstverständlich“, erklärt Holger Bellersen. Mit 4:6 Punkten liegt der Aufsteiger vor dem Auswärtsspiel am kommenden Sonnabend (14 Uhr) bei der TS Hoykenkamp auf dem neunten von insgesamt 14 Plätzen. Da die Liga nach der Aufstockung aufgrund der jüngsten Ligareform am Ende der Saison wieder auf zwölf Mannschaften reduziert werden wird und dadurch – zusätzlich zu den Regelabsteigern – zwei weitere Mannschaften die Liga verlassen müssen, weiß der 53-jährige B-Lizenzinhaber, worauf es ankommt: „Wir sind zum punkten verdammt“, führt Bellersen aus, „und dafür müssen wir vor allen Dingen auswärts konstanter werden.“
Dem Team um seinen Spielführer Leon Jürning ist in der vergangenen Spielzeit in der Bremen-Liga aufgrund eines fulminanten Endspurts sowie einer erfolgreich absolvierten Relegation der Aufstieg in die Landesliga geglückt, der Klassenerhalt ist das erklärte Saisonziel. Nach einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen startete die Mannschaft mit einem hart umkämpften Heimsieg gegen den TV Schiffdorf II (30:29), anschließend folgten zwei deutliche Niederlagen und zwei Unentschieden. In der Pause konnten sich einige verletzte Spieler regenerieren, für die kommenden Partien hat der Trainer eine klare Vorgabe: „wir müssen unsere Fehler in der Defensive vermeiden und unsere Chancen in der Offensive effizienter nutzen“, fordert Bellersen, der sich über ein eingeschworen Einheit und eine rege Trainingsbeteiligung freue. „Die Jungs sind alle hoch motiviert und wollen zeigen, dass sie zurecht in der Landesliga spielen und dort mithalten können“, versichert er. In den kommenden Spielen würden sie dies unter Beweis stellen, zeigt sich der 53-Jährige zuversichtlich.
Geschrieben von Christian Markwort und am 17.10.2024 im Weser Kurier Veröffentlicht.
Foto: Nils Conrad