ATSV absolviert Trainingslager

Bremen. Trainingslager zur Vorbereitung auf eine neue Saison bedeuten in der Regel viel Arbeit und eine Menge Fahrerei. Den zweiten Punkt konnten die Handballer des ATSV Habenhausen allerdings schnell abhaken, schließlich hatte Trainer Matthias Ruckh zu einem viertägigen Trainingslager in die Hinni-Schwenker-Halle eingeladen. Für die insgesamt 16 Spieler bedeutete dieser Umstand kurze Wege, wodurch sie sich voll und ganz auf die Einheiten konzentrieren konnten. Neben taktischen und spielerischen Elementen stand außerdem die Integration der Neuzugänge auf dem Programm, die aus Sicht des Trainers gelungen sei: „Alle Neuen arbeiten hart daran, ihre Stärken ins Team einzubringen“, lobte Ruckh, „durch die lange auswärtige Montage hat Tim Brauner noch Rückstand, aber er nutzt alle Einheiten, um sich maximal gut zu präsentieren.“

Auch Zeit fürs Teambuilding

Auch der Rest des Teams zeigte sich hoch motiviert und zog von Anfang bis Ende voll mit. Zum Auftakt spielte der ATSV gegen den Wilhelmshavener HV – für Matthias Ruckh „einer der Aufstiegskandidaten für die 2. Liga“. Per Videoanalyse wurde das Spiel haarklein zerlegt, erste Erkenntnisse wurden im anschließenden Abwehrtraining direkt umgesetzt. „Trotz der Wärme in der Halle zog das Team gut durch“, freute sich Ruckh über den Eifer seiner Spieler, die anschließend bei einem Teamevent in der Waterfront den Zusammenhalt festigten.

Am nächsten Tag lag der Fokus auf zwei intensiven taktischen Einheiten, die sehr zur Zufriedenheit des Trainers verliefen. „Das Team hat in den Einheiten wichtige Schritte nach vorne gemacht und intensiv gearbeitet“, versicherte Ruckh, „ich bin stolz auf die Jungs.“ Zur Belohnung gab es im Weserpark schließlich das nächste Teambuilding, bei einer Bowling-Partie lernten sich die Spieler untereinander noch ein Stück besser kennen.

Zum Ende des Trainingslagers standen reichlich Wurf-Einheiten auf dem Programm, ehe es noch ein Testspiel gegen Verbandsligist HSG Hunte-Aue Löwen gab, in dem die Spieler alles umsetzten, was zuvor einstudiert worden war. „Es war ein anstrengendes Wochenende“, erklärte Matthias Ruckh, „aber das Team hat super abgeliefert.“ Das Trainingslager in heimischen Gefilden habe Sinn ergeben, betonte der Trainer, „weil wir hier die besten Bedingungen hatten, die Wege kurz und die Praxis von unserer Physiotherapeutin Jessica Buchholz außerdem schnell erreichbar waren“.

Geschrieben von Christian Markwort. Veröffentlicht am 21.08.23 im Weser Kurier.